Ein neuer Look für die Mitarbeitenden am Postschalter

Ein frischer Look für die Bekleidung der Filialmitarbeitenden: Ab 2025 erhalten sämtliche Mitarbeitende der Postfilialen neue Kleidung. Die neue Kleidung ist zeitgemäss und besteht aus rund 20 Kleidungsstücken. Bereits ab Anfang August testen rund 200 Mitarbeitende die Kleider auf Tragekomfort, Funktionalität und Pflege. Die Mitarbeitenden sind seit Beginn der Arbeit an der neuen Kleidung eng bei der Entwicklung dabei, geben Feedback und arbeiten aktiv mit.

Ein gelbes Hemd oder eine gelbe Bluse, ein Foulard oder eine Krawatte, und eine graue Hose oder ein grauer Jupe: Seit mehr als 20 Jahren erkennen Kundinnen und Kunden Schaltermitarbeitende der Post unter anderem dank dieser Kleidung auf den ersten Blick. Nur punktuell hat die Post die Kleider in dieser Zeit angepasst. Jetzt ist der Zeitpunkt da, einen «frischen Look» in die Filialen zu bringen. «In den letzten 20 Jahren hat sich viel getan – die Welt, die Schweiz und auch die Post haben sich verändert. Wir haben viele unserer Postfilialen modernisiert und sie auch für Partner wie Versicherungen, Banken oder Behörden geöffnet. Und auch unsere Mitarbeitenden haben neue Aufgaben übernommen. Sie beraten die Kundinnen und Kunden persönlich in unterschiedlichen Lebenssituationen und begleiten sie wo nötig auf dem Weg ins digitale Zeitalter. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich auch der Look unserer Mitarbeitenden verändert», erklärt Thomas Baur, Leiter PostNetz. Und: Die neue Bekleidung soll auch den Bedürfnissen der Postmitarbeitenden entsprechen. Daher war für die Post klar, dass die Mitarbeitenden bei der Gestaltung der neuen Bekleidung von Anfang an mitreden dürfen. Sie sind es, die aus der täglichen Arbeit wissen, wie die Kleider sein sollen, damit sie nicht nur praxistauglich, sondern auch angenehm zu tragen sind. Gleich zum Start und mit der Idee für neue Kleidung ist darum eine Arbeitsgruppe aus 21 Mitarbeitenden entstanden, in der alle Regionen der Schweiz sowie alle Altersgruppen vertreten sind. Nach neun Monaten hat die Post die Arbeitsgruppe um dreizehn zusätzliche Mitarbeitende ergänzt. «Die Mitarbeitenden konnten aktiv in Workshops mitarbeiten, Skizzen oder Prototypen beurteilen, bei der Auswahl von Kleidungsstücken und Farben mitdiskutieren und uns stets Feedback gegen – damit die Bekleidung am Ende des Tages auch wirklich die Bedürfnisse jener Menschen abdecken, die sie auch tatsächlich tragen», erklärt Baur.

Nachhaltige Produktion und qualitativ hochwertige Bekleidung

Nicht nur Praxistauglichkeit, sondern auch eine nachhaltige Produktion ist für die Post wichtig. Denn: Die Menschen in der Schweiz erwarten, dass sich Unternehmen wie die Post das Thema Nachhaltigkeit zu Herzen nehmen. Und diesen Anspruch hat die Post auch an sich selbst. Deshalb war es für die Post sonnenklar, dass die Kleider in Europa produziert werden. Dazu gehört auch, dass die Post regelmässig kontrolliert, ob ihre Lieferanten die sozialen und ethischen Vorgaben einhalten. Thomas Baur erklärt: «Wir haben auch ganz bewusst auf qualitativ hochwertige Materialien gesetzt. Das Ziel ist, dass unsere Mitarbeitenden die Kleider möglichst lange tragen können».

Zeitlose, neutrale Grundfarben mit gelben Akzenten

Für die Optik der Kleidung der rund 4000 Filialmitarbeitenden zeigt sich ein Design-Duo verantwortlich – bestehend aus dem Schweizer Produzenten Pino Vastano und dem italienischen Designer Corrado Catalano. Ersterer erklärt: «Unser Anspruch ist, dass Unternehmensbekleidung zeitlos ist, aber gleichzeitig auch zeitgemäss». Mit den Farben grau und avio, einem Blauton, haben die beiden zeitlose, neutrale Grundfarben ausgewählt, die gelben Akzente sollen die Tradition der Post widerspiegeln und fortführen. Insgesamt umfasst die Kollektion rund 20 Kleidungsstücke. «Gemeinsam mit der Post haben wir uns dafür entschieden, dass wir so viele Kleidungsstücke kreieren. So können wir eine gewisse Individualität gewährleisten und auf die verschiedensten Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen, ohne dass dabei das Einheitsbild verlorengeht».

Ein frischer Look für die Bekleidung der Filialmitarbeitenden: Ab 2025 erhalten sämtliche Mitarbeitende der Postfilialen neue Kleidung.

Rund 200 Mitarbeitende testen die neue Bekleidung ab Anfang August

Bis die Bekleidung ab 2025 schweizweit im Einsatz ist, dauert es noch eine Weile. Doch das heisst nicht, dass nichts passiert. Von Anfang August bis Ende November testen rund 200 Mitarbeitende die neuen Kleider. Die Mitarbeitenden prüfen, ob alles praxistauglich und angenehm zu tragen ist. Auch schauen sie, wie sie die Kleidung pflegen können und wie die verschiedenen Materialien auf das regelmässige Waschen und Bügeln der Kleider reagieren. Nach diesem Tragetest trifft die Post im Jahr 2023 die definitive Materialwahl und evaluiert die Lieferanten. Anschliessend werden die Kleidungsstücke produziert. Im Jahr 2025 erhalten die Mitarbeitenden schliesslich die neuen Kleider.

Bild aus dem Jahr 1965: Bis 1999 trugen die Mitarbeitenden in den Filialen noch Zivilkleidung. Quelle: «Museum für Kommunikation (FFF_11973)».

Bild aus dem Jahr 1965: Bis 1999 trugen die Mitarbeitenden in den Filialen noch Zivilkleidung.
Quelle: Museum für Kommunikation (FFF_11973).

Bild aus dem Jahr 2000: Im Jahr 1999 erhielten die Mitarbeitenden in den Filialen erstmals eine einheitliche Oberbekleidung. Quelle: «Isabel Truniger, Museum für Kommunikation (FFF_08834)».

Bild aus dem Jahr 2000: Im Jahr 1999 erhielten die Mitarbeitenden in den Filialen erstmals eine einheitliche Oberbekleidung. Quelle: Isabel Truniger, Museum für Kommunikation (FFF_08834).

Die aktuellen Kleider: Seit mehr als 20 Jahren erkennen Kundinnen und Kunden Schaltermitarbeitende der Post unter anderem dank dieser Kleidung auf den ersten Blick. Quelle: Die Schweizerische Post.

Die aktuellen Kleider: Seit mehr als 20 Jahren erkennen Kundinnen und Kunden Schaltermitarbeitende der Post unter anderem dank dieser Kleidung auf den ersten Blick. Quelle: Die Schweizerische Post.

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